Worum geht es bei der Autismustherapie?

Autismus ist mit Besonderheiten in der neuronalen Verarbeitung verbunden, die sich auf das Verhalten auswirken. Betroffen sind insbesondere soziale Interaktion und Kommunikation. Menschen im Autismus-Spektrum können dadurch mehr oder weniger stark in ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt sein.

Eine frühzeitige Therapie hilft, lebenspraktische Fertigkeiten, langfristige
Perspektiven und Eigenständigkeit aufzubauen. Sie beugt außerdem der
Entwicklung von anderen psychischen Störungen vor, z. B. Depressionen.

Autismustherapie fördert soziale Teilhabe

Die Therapie im TZL hat zum Ziel, Autismus-bedingte Einschränkungen abzubauen und zu kompensieren. Sie orientiert sich am jeweiligen Bedarf der Klient*innen und dient dazu, die soziale Teilhabe zu verbessern.

Ziele der Autismustherapie sind insbesondere:

  • Stärkung und Aufbau von Ressourcen,
  • inklusive Gestaltung des Umfeldes,
  • Aufbau und die Flexibilisierung von Verhaltensmöglichkeiten,
  • Veränderung dysfunktionaler und einschränkender Verhaltensweisen,
  • Steigerung der Selbstwirksamkeit,
  • Förderung lebenspraktischer Fertigkeiten,
  • Verbesserung des Kommunikations- und Interaktionsverhaltens und
  • Entlastung der Bezugspersonen durch Information, Unterstützung und Anleitung.

Wie arbeiten wir?

In der Therapie arbeiten wir sowohl mit unseren Klient*innen als auch mit dem Umfeld, insbesondere in Familie und Schule. Grundlagen sind eine wertschätzende, positive Beziehung und eine Begegnung auf Augenhöhe.